Unter der Fragestellung "Wie fair ist der Klimawandel? Von Gewinnern, Verlierern und Gerechtigkeit" fand am 03. Dezember 2010 zum Thema Klimagerechtigkeit eine öffentliche Veranstaltung in Form eines Symposiums im Festsaal der Bremischen Bürgerschaft statt.
Zwölf Monate nach Kopenhagen und parallel zum Klimagipfel in Cancùn wurden Möglichkeiten der Kooperation und globalen Zukunftsgestaltung aufgezeigt und innovative Lösungsansätze diskutiert. Klimagerechtigkeit verknüpft den Kampf gegen den Klimawandel mit einem neuen Verständnis von globaler Struktur- und Entwicklungspolitik. Laut Reinhard Loske, damals Senator für Umwelt, Bau, Verkehr und Europa der Freien Hansestadt Bremen, betrifft der Klimawandel uns alle, allerdings treffen die Auswirkungen in besonderer Weise die benachteiligte Bevölkerung in den Ländern des Südens, die am wenigsten zu den Ursachen des Klimawandels beigetragen hat. Somit lässt sich eine Verknüpfung zwischen globaler Armut und und den Folgen des Klimawandels erkennen. Wie Klimagerechtigkeit in regionalen Projekten konkret umgesetzt werden kann, wurde unter anderem am 03. Dezember 2010 von 16:00-20:00 Uhr im Festsaal der Bremischen Bürgerschaft, Am Markt 1, öffentlich diskutiert.
Die Veranstaltung war eine Kombination aus einer Fachveranstaltung für geladene Gäste aus Nord und Süd und einer öffentlichen Veranstaltung mit Repräsentanten aus Politik, Wirtschaft und Wissenschaft sowie Zivilgesellschaft.
Das Symposium wurde in gemeinsamer Trägerschaft des Senator für Umwelt, Bau, Verkehr und Europa, InWent Internationale Weiterbildung und Entwicklung, Misereor, dem Klimahaus Bremerhaven, der Heinrich-Böll Stiftung und Germanwatch organisiert.
Näher Informationen erhalten Sie in dem Flyer zur Veranstaltung.