Wir verändern uns – ‚BeN‘ wird ‚bremen.global‘
Das Bremer entwicklungspolitische Netzwerk (BeN) hat sich gemeinsam mit seinen Mitgliedern, dem Vorstand und dem Team entschieden:
Wir möchten uns vom Begriff Entwicklung verabschieden und neue Wege gehen. Denn Sprache verändert, wie wir die Welt sehen – und wir wollen eine Sprache, die gerechter ist.
Warum wir uns verändern
In vielen Gesprächen und Workshops haben wir gemerkt:
Das Wort Entwicklung klingt oft so, als gäbe es Länder, die ‚weiter‘ sind – und andere, die ‚aufholen‘ müssen. Wenn von Entwicklung die Rede ist, denken viele Menschen an eine Lebensweise, die unserem Planeten schadet – beispielsweise durch übermäßigen Konsum und Ressourcenverbrauch, den Ausstoß großer Mengen an Treibhausgasen sowie Raubbau an der Natur. So ein Denken passt nicht mehr zu uns.
Wir finden: Alle Gesellschaften haben eigenes Wissen, eigene Lösungen und eigene Vorstellungen von einem guten Leben. Darum wollen wir uns von einem alten Bild verabschieden, das den Globalen Süden oft als ‚Empfänger‘ darstellt – und den Norden als ‚Geber‘.
Wir setzen uns stattdessen für globale Gerechtigkeit, Zusammenarbeit und gleichberechtigte Teilhabe ein. Unser Ziel ist: voneinander lernen, gemeinsam handeln, Verantwortung teilen.
Unser neuer Name
Künftig heißen wir bremen.global e.V.
Der neue Name zeigt: Wir denken Bremen und die Welt zusammen.
Global bedeutet für uns: gemeinsam, gerecht, vielfältig.
Bis alles offiziell geändert ist – also im Vereinsregister, mit neuem Logo, Briefpapier und Webseite – zeigen wir euch hier schon mal diesen kleinen Ausblick.
Hier erklären wir schwierige Wörter aus unserer Arbeit in einfacher Sprache.
Hinweis: Dieser Text wurde mit Unterstützung von ChatGPT überarbeitet. Mehr dazu in unserem Verhaltenskodex für die Nutzung von KI im BeN.
Positionspapier USAID
Dokumentation Inklusion über den Tellerrand
Fortbildung Kinderschutz
Shipbreaking
Migration, Kolonialismus und wir: Vergangenheit, Gegenwart, Zukunft
Kurswechsel – Die Bremerhaven-Hafenrundfahrt
Bremer Förderung von entwicklungspolitischen Kleinprojekten im globalen Süden (BreGlob)
Projekte und Schwerpunkte
Ziel des BeN ist es auf Landesebene die Zusammenarbeit der Gruppen in der entwicklungspolitischen Öffentlichkeits- und Informationsarbeit zu fördern und zu verbessern. Entwicklungspolitik ist nicht nur die klassische Entwicklungsarbeit im globalen Süden. Entwicklung ist auch hier notwendig - muss überall stattfinden. Das BeN will dazu mit entwicklungspolitischen Aktivitäten und Bildungsarbeit im Lande Bremen beitragen.
Sport und Entwicklung
Spielend über entwicklungspolitische Themen lernen: Das ist das Ziel der Bremen Global Championship!
Junges Engagement
Das Junge Engagement setzt sich für mehr globale Gerechtigkeit und Zusammenarbeit auf Augenhöhe ein.
Wirtschaft + Menschenrechte
Mit Fortbildungsangeboten unterstützt das BeN lokale Unternehmen bei der Einhaltung von Menschenrechten.
Gruppenberatung
Wir beraten entwicklungspolitisch aktive Gruppen/Organisationen/Einzelpersonen im Land Bremen.
Promoprogramm
Globales Lernen, Migration, Klimawandel, Fairer Handel oder öffentliche Beschaffung: Das Themenspektrum der Promotor*innen ist bunt.
UN-Entwicklungsziele
Wir arbeiten an der Umsetzung der 17 UN-Entwicklungsziele im Land Bremen.
»Das BeN ist wichtig, weil alle engagierten Nichtregierungsorganisationen und Initiativen eine gemeinsame Vertretung im Lande Bremen brauchen.«
Ulrike Hiller - (SPD, ehemalige Bevollmächtigte der Freien Hansestadt Bremen beim Bund, für Europa und Entwicklungszusammenarbeit)
»Wir haben nur eine Erde. Wir müssen dafür sorgen, dass diese Erde für alle Menschen lebenswert ist. Dazu gehören Klimaschutz vor Ort und global, sowie die Zusammenarbeit mit den Menschen aller Regionen. Das BeN leistet einen wichtigen Beitrag zur Koordination und Unterstützung der Arbeit in Bremen und Bremerhaven.«
Prof. Dr. Günter Matthiessen - (Nord-Süd-Forum Bremerhaven)
»Ein starkes BeN ist nötig zur Vernetzung und Unterstützung der vielfältigen entwicklungspolitischen NROs im Lande Bremen.«
Getraud Gauer-Süß - (Geschäftsführerin biz)
»In Fragen der fairen und ökologischen Beschaffung habe ich die BeN-VertreterInnen als kompetente Fachleute kennen und schätzen gelernt.«
Karoline Linnert - (Bündnis 90/Die Grünen, ehemalige Bürgermeisterin und Senatorin für Finanzen der Freien Hansestadt Bremen)
»Nachhaltige Entwicklung findet dort statt, wo sie von breiten Teilen der Bevölkerung getragen wird und wenn die politischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen am Bedarf der Armen orientiert sind. Das bedeutet für uns: Einüben eines neuen Lebensstils und engagierte Lobbyarbeit, Aufgaben die das BeN kompetent wahrnimmt.«
Hannes Menke - (ehemaliger Generalsekretär der Norddeutschen Mission)
»Durch die Kooperation mit anderen entwicklungs- politischen Organisationen im BeN gewinnen wir nicht nur Unterstützung im ideellen Bereich, sondern auch neue KundInnen für die fair gehandelten Produkte im Weltladen.«
Susanne Mewis - (Weltladen Bremen)
»Entwicklungspolitik heißt für uns eine Politik der Entwicklungszusammenarbeit. Und eine Zusammenarbeit brauchen wir auch hier in Bremen mit allen Akteur*innen aus Zivilgesellschaft, Politik und Wirtschaft, um unser Ziel zu erreichen: faire Arbeitsbedingungen und eine nachhaltige Entwicklung überall auf der Welt. Das BeN ist hier ein wichtiger Partner.«
Antje Grotheer - (SPD, Präsidentin der Bremischen Bürgerschaft)






